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Denkmal-Sanierung: Eigenregie oder Sorglos-Paket vom Profi?

  • Autorenbild: Rebecca Messer
    Rebecca Messer
  • 29. Sept.
  • 3 Min. Lesezeit

Denkmalimmobilien sind Charakterstücke – und komplexe Projekte. Von der Abstimmung mit dem Denkmalamt über GenehmigungenBaulogistik und Gewerkekoordination bis zur Bescheinigung der begünstigten Sanierungskosten: Wer die Schritte kennt, trifft bessere Entscheidungen. Hier zeigen wir, wann Eigenregie Sinn ergibt – und warum viele Anleger am Ende mit einem professionellen Sorglos-Paket ruhiger, schneller und oft sogar wirtschaftlicher ans Ziel kommen.


Flatlay mit Bauplan, Genehmigungsstempel und Baumanagement-Unterlagen – Vergleich Eigenregie vs. Sorglos-Paket in der Denkmal-Sanierung.
Behörden, Bauleitung, Nachweise: Wer den Prozess führt, spart Zeit und Nerven.

Was „Eigenregie“ wirklich bedeutet


Eigenregie heißt nicht nur „Angebote vergleichen“. Es bedeutet u. a.:

  • Behördengänge & Denkmalschutzabstimmung (Vorabgespräche, Auflagen, Dokumentation)

  • Planung & Ausschreibung (Leistungsverzeichnisse, Vergleichbarkeit, Terminplanung)

  • Bauleitung & Qualitätskontrolle (Schnittstellen, Nachträge, Abnahmen, Mängelmanagement)

  • Nachweise für Steuer und Förderung (Fotos, Rechnungsabgrenzung, Bescheinigung Denkmalamt, ggf. KfW-Unterlagen)


Das ist machbar, verlangt aber Zeit, Erfahrung und Nerven – besonders, wenn während der Bauphase Entscheidungen unter Zeitdruck fallen.



Was ein Sorglos-Paket leistet (und warum es oft überzeugt)


Ein gutes Profi-Paket bündelt Erfahrung + Prozesse + Haftung:


  1. Vorplanung & BehördenroutingRealistische Machbarkeitsanalyse, Frühabstimmung mit Denkmalamt, Einholen der Genehmigungen, klare Dokumentation.

  2. Architektur & GewerkeStimmige Baubeschreibung, abgestimmte Gewerke, bewährte Handwerker, Qualitätssicherung statt „Best Price um jeden Preis“.

  3. Zeit & Budget im GriffBauzeitenplan, Puffer, regelmäßige Jour-Fixes; Nachtrags- und Mängelmanagement mit klaren Verantwortlichkeiten.

  4. Förderungen & KfWPrüfung von KfW-Programmen (z. B. für Effizienz/Einzelmaßnahmen) und Integration der Anforderungen in Planung und Ausführung.

  5. Steuer- & AbschlussdokumentationGeordnete Unterlagen, Fotodoku, Bescheinigung der begünstigten Sanierungskosten – essenziell für die Denkmal-AfA.


Ergebnis: PlanbarkeitQualität und Haftungsklarheit – und für Sie: Zeit und Ruhe.



Wirtschaftliche Perspektive: Mehr als nur „Baukosten“


Der „billigste“ Quadratmeterpreis verliert seinen Reiz, wenn sich die Fertigstellung verzögert, Mietstart nach hinten rutscht, Nachträge steigen oder die Bescheinigungsfähigkeit gefährdet ist. Ein Profi-Paket punktet, wenn es:

  • Termintreue (schneller vermietbar)

  • Qualitätsniveau (geringerer Instandhaltungsbedarf)

  • Dokumentationssicherheit (AfA-Bemessungsgrundlage sauber)

  • Förderintegration (KfW-Effekte im Effektivzins)liefert. Gesamtrendite entsteht aus Cashflow + AfA + Substanz – nicht aus eingesparten Einzelpositionen ohne Plan.



Check: Für wen eignet sich Eigenregie?


  • Ja, wenn Sie Bauerfahrung, Zeit und Lust auf Detailentscheidungen haben – und lokales Handwerk mitbringen.

  • Eher Profi, wenn Sie beruflich stark eingebunden sind, nicht in der Stadt wohnen oder Wert auf fixe Prozesse, feste Ansprechpartner und einheitliche Gewährleistung legen.



Fazit

Beides kann funktionieren. Doch wer Rendite mit Gelassenheit verbinden möchte, fährt in der Praxis oft mit einem professionellen Sorglos-Paket besser: Abstimmungen laufen sauberBehördengänge werden geführtQualität wird gesichert – und am Ende liegt eine vollständige Dokumentation auf dem Tisch. Das spart Zeit, reduziert Risiken und macht die Wertschöpfung planbar.


FAQ

Wie läuft die Abstimmung mit dem Denkmalamt ab?

Üblich sind Vorabgespräche zur Zielsetzung, eine planerische Ausarbeitung (Material, Fenster, Fassade, Grundrisse im Rahmen des Möglichen) und das Genehmigungsverfahren. Ein Profi bringt Erfahrung, kennt die Erwartungen der Behörde und dokumentiert entscheidungsreif.

Welche Unterlagen brauche ich für die steuerliche Bescheinigung?

Eine saubere Bau- und Fotodokumentationrechnungsgenaue Zuordnung der begünstigten Sanierungskosten sowie die Bescheinigung der Denkmalschutzbehörde. Profi-Teams liefern das strukturiert, damit die Denkmal-AfA belastbar nutzbar ist.

Wie lange dauert eine Denkmal-Sanierung?

Je nach Umfang ca.12 bis 18 Monate. Entscheidend sind PlanungsqualitätBehördenlaufzeiten und Gewerkekoordination. Ein belastbarer Bauzeitenplan mit Puffer schafft Realismus.

Wer haftet, wenn etwas schiefgeht?

In der Eigenregie tragen Sie Schnittstellenrisiko. Beim Sorglos-Paket hat der Generalübernehmer/-unternehmer bzw. das Projektteam klar definierte Gewährleistungs- und Haftungspfade – das reduziert Ihren Koordinationsaufwand.

Ist das Sorglos-Paket immer teurer?

Nicht zwingend. Zwar sind Planungs- und Managementleistungen eingepreist, doch Zeitvorteileweniger Nachträgebessere Vermietbarkeit und saubere AfA-Dokumentation können die Gesamtrendite verbessern.


 
 
 

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